Zucker war in vergangen Zeiten in unseren Breiten das einzige Süßungsmittel. Es ist mit Sicherheit auch noch immer die einfachste und effizienteste Art an eine Süßigkeit zu gelangen. Die härteste und kräfteraubenste Arbeit machen die Bienen für uns, wir müssen Zeit für die Pflege des Bienenvolks, Liebe für die Bienen und Geduld aufbringen.
Honigernte
Bei der Honigernste kann es schon heiß her gehen. Das Wetter ist im besten Fall warm und sonnig und die Bienen wollen natürlich den Honig nicht ohne weiteres hergeben. Die Honigräume sind prall gefüllt mit dem bernsteinfarbenen Gold der Imkerin. Aber was macht man nun mit den Bienen? Die wollen natürlich den Honig nicht freiwillig hergeben. Die einfallsreiche Imkerei greift zu witzigen Mitteln: Die Honigwaben werden mit einem Kehrgerät “abgekehrt”. Dieses Gerät sieht aus wie ein Schuhputzer, fegt jedoch die Bienen von ihren Waben. Gesammelt werden die Honigsammerlinnen in einem Behälter, die man nach getaner Arbeit wieder in ihr zuhause zurück “schmeißt”.
Und dann schnell in eine vorbereitete Sammelkiste und ab nach hause, denn die Bienchen verfolgen den Honig. Ich bin mir nicht sicher, ob die Bienen genug Wertschätzung für Ihre Mühen bekommen. Ich bin fasziniert von ihrem Lebenswerk und habe großen Respekt vor dem, was eine Honigbiene leistet.
Kaum zu Glauben
Stellt Euch folgendes vor: für 1 kg Honig legen unsere Bienen 100 000 km zurück. Die Bienen sammeln dafür 3 kg Nektar, fliegen 100 000 Mal aus und besuchen für uns über 150 Millionen Blüten – eine gigantische Leistung!
